Teilnehmerinnen der Frauenfahrradschule ADFC Jena - Saaletal

Teilnehmerinnen der Frauenfahrradschule. © ADFC Jena - Saaletal

Fahrradkurse für Frauen

Reine Frauensache

Sie können nicht Rad fahren? Sie fühlen sich unsicher auf dem Fahrrad und im Straßenverkehr? Kein Problem! Und vor allem keine Schande! Mit unseren Fahrradkursen für Frauen schaffen wir Abhilfe.

Es geht wieder los!

Die Frauenfahrradschule des ADFC Jena-Saaletal startet ab Samstag, den 13. April 2024, 15-17 Uhr in die neue Saison. Ein Kurs besteht aus sechs Mal zwei Stunden, immer samstags.

Startdaten der Kurse 2024:

  • Kurs I     13. April 2024
  • Kurs II    25. Mai 2024
  • Kurs III   06. Juli 2024
  • Kurs IV  17. August 2024

Ab diesem Jahr findet die Frauenfahrradschule auf dem Schulhof der Gemeinschaftsschule Wenigenjena statt (Jenzigweg 29, 07749 Jena; ÖPNV: Linie 2, Haltestelle Jenzigweg). Die Fahrräder werden gestellt.

Der Kurs ist kostenfrei. Der ADFC freut sich über eine Spende.

Sie haben Interesse?

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Fahrradkurse von Frauen für Frauen

In der Frauenfahrradschule treffen sich Frauen, um im geschützten Raum das Fahrradfahren mit freiwilligen Trainerinnen (wieder) zu erlernen. 

Unsere Kurse richten sich an alle Frauen, die mehr Sicherheit auf dem Fahrrad gewinnen wollen:

  • Anfängerinnen, die noch nie mit einem Fahrrad gefahren sind
  • Fortgeschrittene, die mehr Routine auf dem Fahrrad gewinnen wollen
  • Unsichere, die vielleicht schlechte Erfahrungen im Straßenverkehr gemacht haben und an ihren Fähigkeiten zweifeln
  • Wiedereinsteigerinnen, die nach Jahren der Abstinenz die Freude am Fahrradfahren wiederentdecken möchten

Die Kurse finden auf einem abgeschlossen, geschützten Gelände ohne Straßenverkehr statt. Später gibt es die Möglichkeit zu Ausfahrten auf Radwegen und ruhigen Wohnstraßen, zu guter Letzt wird das Radfahren auf der Straße geübt. Ergänzt wird der praktische Unterricht durch Theorie zu Verkehrszeichen und Regeln im Straßenverkehr. Das Team aus 10 Trainerinnen ist ehrenamtlich tätig.

In den letzten Jahren haben Frauen jedes Alters und aus verschiedenen Ländern erfolgreich am 6-Wochen-Kurs teilgenommen. "Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich in kürzester Zeit eine unerfahrene Teilnehmerin zu einer sicheren Fahrradfahrerin entwickelt", erinnert sich Ramona, eine freiwillige Trainerin, an die letzte Saison.

 

Hintergrund

Seit Ende 2015 bietet der ADFC Jena – Saaletal diese Fahrradkurse an. Auslöser war die große Anzahl an geflüchteten Frauen, die Interesse am Radfahren zeigten, es in ihren Heimatländern jedoch häufig nicht gelernt hatten. Gut 200 Teilnehmerinnen aus 15 Ländern gab es zwischen 2015 und 2019. Wegen der Corona-Pandemie konnten 2020 und 2021 keine Kurse stattfinden.

In den vergangenen Jahren nahmen auch zunehmend Frauen am Kurs teil, die das Radfahren „verlernt“ haben oder aufgrund schlechter Erfahrungen ängstlich sind. 2023 konnten wir 40 Frauen auf ihrem Weg zur selbstbewussten Fahrradfahrerin begleiten.

 

Trainerinnen gesucht

Sie haben Lust, sich in der Fahrradschule als Trainerin einzubringen? Sehr gut, wir freuen uns immer über neue Frauen, die mitmachen. Keine Sorge, Sie müssen nicht jeden Samstag dabei sein. Wir wechseln uns immer ab, sodass jede so oft dabei sein kann, wie es für sie passt. Kontakt: fahrradschule(at)adfc-jena.de

 

Ausblick

Spezielle Pedelec (e-bike) -Kurse für Männer und Frauen sind in Planung.

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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