Europäische Mobilitätswoche in Jena

Zur Europäischen Aktionswoche 2023 beteiligt sich der ADFC Jena - Saaletal mit zahlreichen Aktionen. Mit einer Politikerrradtour über die Kidical Mass bis zu Rikschafahrten für mobilitätseingeschränkte Menschen und mehr ist für alle etwas dabei.

2023 findet die Europäische Mobilitäswoche erstmals auch in Jena statt. Die 2002 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Kampagne soll Städten die Möglichkeit bieten, eine Woche lang nachhaltige Mobilität kennezulernen und zu erproben. Die Aktionen des ADFC Jena-Saaletal decken dabei diverse Themen rund ums Thema Radfahren ab:

Sa, 16.09.10-14 Uhr : Jenaer Freiwilligentag - Fahrrad-Recycling zugunsten der ADFC-Werkstatt
Werner-Seelenbinder-Str. 26, 07747 Jena
Am Freiwilligentag der Bürgerstiftung zerlegt die ADFC-Fahrradwerkstatt kaputte Fahrräder, um Ersatzteile für ihren Reparaturbestand zu gewinnen. Jeder, der Lust hat, kann mitmachen: Alle nötigen Werkzeuge sind vor Ort vorhanden, die Räder stellt jenawohnen zur Verfügung.

So, 17.9. 10-18 Uhr Fahrradcodierung und Infostand (im Rahmen des Damenviertelfestes)
Sophienstraße, 07743 Jena
Der ADFC Jena-Saaletal bietet das Codieren von Fahrrädern an. So kann ein Rad eindeutig einem Eigentümer zugeordnet und vor Diebstahl abgeschreckt werden. Man benötigt lediglich einen Identitätsnachweis (Personalausweis) und Eigentumsnachweis (z.B. Kaufbeleg). Die Gebühr beträgt 10€ (für ADFC-Mitglieder kostenfrei).

Di, 19.9. 18 Uhr: Politiker-Radtour
Griesbrücke (Bootsanlegestelle)
Der ADFC Jena-Saaletal lädt im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche die Fraktionsmitglieder aller demokratischen Parteien des
Jenaer Stadtrates sowie die Kandidat:innen zur Wahl des Amtes des Oberbürgermeisters zu einer Politikerradtour ein. Auch die Bürger:innen Jenas können gerne teilnehmen, um mit unseren Lokalpolitiker:innen ins Gespräch zu kommen und sich zu den Belangen des Radverkehrs in Jena auszutauschen (Anmeldung:  info(at)adfc-jena.de, Betreff „Politikerradtour“).

Mi, 20.9. 14-18 Uhr: Fahrradquiz und Infostand (im Rahmen des Weltkindertages)
Rasenmühleninsel im Paradiespark
Zum Weltkindertag bietet der ADFC Jena-Saaletal ein Fahrradquiz für kleine und große Alltagsradler und Verkehrsprofis an. Außerdem gibt es zahlreiche Tipps, wie sich der Alltag in Jena mit dem Rad bestreiten lässt und welche Radausflüge das Saaletal bereithält.

Fr, 22.9. 14-17 Uhr: Fahrradbörse
Ernst-Abbe-Campus
Bei dieser Radbörse kann jeder, der möchte, sein Rad verkaufen bzw. ein Rad erstehen. Der ADFC Jena-Saaletal berät Käufer und Verkäufer bei der Bewertung der angebotenen Räder und bietet einen kleinen Sicherheitscheck sowie Schönheitsreparaturen an (Materialien zum Selbstkostenpreis). Die Fahrradbörse findet in Kooperation mit dem StuRa und Green Office der Uni Jena statt.

Sa, 23.9. 15 Uhr: Kidical Mass
Vor der Stadtkirche
Mit der Fahrraddemo „Kidical Mass“ demonstrieren Kinder und ihre Familien für kinder- und fahrradfreundliche Städte sowie eine Verkehrspolitik, die besonders die Schutzbedürftigkeit von Kindern in den Blick nimmt. Jeder ist willkommen. Die Veranstaltung wird vom ADFC Jena-Saaletal organisiert.

Sa, 16.09. - Fr, 22.09. 09:00-18:00: Rikscha-Fahrt für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Stadtgebiet Jena nach Vereinbarung
Sie wohnen in Jena, sind in Ihrer Mobilität eingeschränkt und haben einen Termin, zu dem Sie normalerweise mit einem Auto gebracht werden müssten? Oder Sie wollen sich gerne mal den Fahrtwind um die Nase wehen lassen? Während der Europäischen Mobilitätswoche bietet Ihnen der ADFC Jena die Gelegenheit, sich mit einer Fahrrad-Rikscha
im Stadtgebiet Jena kostenlos und umweltfreundlich zu Ihrem Termin / ins Grüne und wieder nach Hause fahren zu lassen. Termine können je nach Verfügbarkeit bis 24 Stunden vorher vereinbart werden.
Terminvereinbarung über rikscha(at)adfc-jena.de oder telefonisch unter 03641-5645127 (ab 11.09.2023 zwischen 9:00 und 18:00 Uhr).

Sa, 16.09. - Fr, 22.09. 09:00-18:00: Tandem-Fahrten
Stadtgebiet Jena nach Vereinbarung
Sie wohnen in Jena und würden gerne mal erfahren, wie sich Fahrradfahren anfühlt? Der ADFC Jena lädt Sie ein, zusammen mit einem sicheren Fahrer des ADFC eine Tandem-Ausfahrt zu unternehmen. Eingeladen sind insbesondere auch Personen mit Behinderungen, die sich auf dem Tandem halten können (z.B. Blinde). Termine können je nach Verfügbarkeit bis 24 Stunden vorher vereinbart werden.
Terminvereinbarung über tandem(at)adfc-jena.de oder telefonisch unter 03641-5645127 (ab 11.09.2023 zwischen 9:00 und 18:00 Uhr)

Mehr Infos zur EMW in Jena und zu den anderen Aktionen finden sich hier: https://mobilitaet.jena.de/de/europaeische-mobilitaetswoche

 


https://jena.adfc.de/neuigkeit/europaeische-mobilitaetswoche-in-jena

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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